Grundlage meiner therapeutischen Arbeit ist die Gestalttherapie. Sie wurde von Laura und Fritz Perls sowie Paul Goodman entwickelt und beschrieben.
Die Gestalttherapie gründet, als ein Verfahren der humanistischen Psychologie, auf einem ganzheitlichen Weltbild. Der Mensch wird als Einheit von Körper, Geist und Seele begriffen, der zugleich in sein soziales und ökologisches Umfeld eingebettet ist. Mensch, Natur und Umwelt werden als ein zusammenhängendes Ganzes gesehen, in dem sich alle Elemente wechselseitig beeinflussen, stetig verändern, wachsen und wieder vergehen.
Krankheit, Neurosen, psychosomatische Leiden und Süchte werden als Krisen und Blockierungen in diesem Wachstumsprozess gesehen.
Die Gestalttherapie unterstützt die Selbstheilungskräfte und das Selbstvertrauen, damit die Fähigkeit (zurück) gewonnen wird, für das eigene Leben Verantwortung zu übernehmen und einen Sinn zu finden.
Sie ist eine Therapie des Kontakts und der Beziehung.
Sie unterstützt dabei sich selbst wahrzunehmen, das eigene Lebensmuster zu erkennen und zu verstehen, sowie den Kontakt und die Beziehung zu anderen zu verbessern. Im „Hier und Jetzt“ werden in der therapeutischen Beziehung frühere Verletzungen erlebbar und heilbar.
Die Gestalttherapie ist eine kreative Therapie, denn sie entwickelt gemeinsam mit der/dem KlientIn Experimente, welche die Wahrnehmung vertiefen und die Wachstumsblockierungen überwinden helfen.
Sie ist eine „dialogischen Therapie“ in der die Beziehungsfähigkeit durch die Erfahrung von „Ich und Du“ gefördert wird.
Sie verhilft mit ihrem Erfahrungs- und Verständnisorientierten therapeutischen Arbeiten dazu, die eigenen Stärken und Grenzen kennen zu lernen, Autonomie und Beziehungsfähigkeit zu entwickeln und das innere Potential zu entfalten.